Aktenzeichen XY ungelöst – wo sind die Frauen im Film?

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Ein Text von Esther Gronenborn, Gründungsmitglied von ProQuote Film.

Die Filmindustrie, so sagt man, ist ein „People Business“. Wieviel Sichtbarkeit eine Person hat, entscheidet über die Projekte, die sie angeboten bekommt und damit über die Entlohnung. Frauen in der Filmbranche haben immer noch ein Problem mit ihrer Sichtbarkeit. Sie erhalten zwar oft schon in den Filmhochschulen mehr Preise als ihre männlichen Kollegen, werden aber trotzdem übersehen, wenn es um die entscheidenden Schritte zu einer erfolgreichen Filmkarriere geht. Wird bei Männern meist das Potential betrachtet, so werden Frauen eher danach bewertet, was sie in der Vergangenheit bereits gemacht haben. Auf dieser Basis wird ihnen ein Projekt oder Budget zugetraut oder auch nicht.

Die Studie Gender und Film (FFA,ZDF, ARD 2017) bestätigt: Zu den größten Stolpersteinen auf dem Weg zu Chancengleichheit für weibliche Filmschaffende gehören die tief verwurzelten stereotypen Beurteilungskriterien und das sogenannte „Thomas Prinzip“. Aber nicht nur das, der männlich geprägte Geniebegriff des 19. Jahrhunderts ist in der Filmwelt nach wie vor prägend. Er sorgt dafür, dass Leistungen von Frauen schnell übersehen werden. Selbst die filmhistorische Einordnung weiblichen Filmschaffens fällt mangelhaft aus.

Filmemacherinnen und ihre Leistungen werden seltener wahrgenommen und geraten schneller in Vergessenheit. Es ist also wenig erstaunlich, dass der Filmkanon der Bundeszentrale für politische Bildung keinen Film einer Frau auflistet. Dies sorgt dafür, dass der Filmberuf nach wie vor als „männlich“ wahrgenommen wird. Eine Ausnahme bildet das Bild der Schauspielerin, solange sie jung ist und den Körpernormen entspricht. Es ist daher vielleicht kein Zufall, dass der Gender Pay Gap in der Filmbranche mit 35 Prozent weit über dem Bundesdurchschnitt liegt. In manchen Filmgewerken wie der Kamera, liegt er sogar bei 58 Prozent. Ein notwendiger Kulturwandel zu einer geschlechtergerechten und diversen Industrie scheint überfällig.

Freiberuflich und pauschal schlechter bezahlt

Denn auch wenn der öffentliche Diskurs der letzten Jahre und wohlgemeinte Bemühungen einzelner Sender und Produktionsfirmen den Eindruck erwecken, Geschlechtergerechtigkeit sei auch der Filmbranche angekommen, können die Statistiken dies nicht erhärten. Laut der jüngsten Erhebung des „European Audiovisuell Observatory“ bleiben Frauen mit 24 Prozent eine Minderheit in der Filmindustrie. Produzentinnen bilden mit 34 Prozent die Spitze und Komponistinnen mit 10 Prozent das Schlusslicht. Nur in einigen Bereichen gab es in den letzten Jahren marginale Verbesserungen. Die mangelnde Beschäftigung weiblicher Filmschaffender ist eine der Hauptursachen für die große Lohnlücke in der Filmindustrie. Freiberuflich und pauschal schlechter bezahlt. Frauen in den kreativen Schlüsselpositionen: Ein weiterer Grund für die Lohnunterschiede zwischen Mann und Frau ist die Beschäftigungsart. In der Filmbranche sind gerade Menschen in den kreativen Schlüsselpositionen wie zum Beispiel Regisseur:innen oder Autor:innen freiberuflich tätig und werden pauschal für die jeweiligen Projekte bezahlt. Dabei ist für die Entlohnung entscheidend in welchem Format Menschen beschäftigt werden und wie hoch ein Film budgetiert ist.

Am Beispiel der gut untersuchten Beschäftigungslage bei Regisseurinnen kann man hier einen klaren Unterschied ausmachen.Der aktuelle Diversitätsbericht des Bundesverband Regie zeigt, dass die Regisseurinnenquote in den letzten Jahren einen Anstieg von 20 Prozent auf 29 Prozent erfahren hat. Diese positive Tendenz hat sich leider meist in den schlechter bezahlten Formaten und bei Filmen mit geringerem Filmbudget abgespielt. Die besser budgetierten Eventfilme, Blockbuster oder Serienhighlights werden meist immer noch unter den männlichen Regisseuren ausgemacht, mit unmittelbarem Einfluss auf das Lohnniveau. Die Regisseurinnen bleiben in der Entlohnung hinter ihren männlichen Kollegen, weil sie in den Formaten beschäftigt werden, die kostengünstiger sind und schlechter entlohnt werden.

Aber auch indirekt hat dies Auswirkungen: Der Werdegang der Regisseurinnen wird bestimmt durch die Formate und Filme, die sie umsetzen dürfen. Neben der Tatsache, dass 29 Prozent immer noch nicht Fifty-Fifty sind, stoßen die Filmemacherinnen an eine gläserne Decke. Dies beeinflusst ihre wirtschaftliche Lage. Es gelingt ihnen weniger, sich in besser bezahlte Formate hochzuarbeiten. Auch sinkt die Regisseurinnenquote ab einem Alter von 49 Jahren auf nur 16 Prozent, mit fatalen Auswirkungen auf das Lohnniveau bis hin zur Altersarmut. Diese Mechanik kann man auf fast alle anderen Filmgewerke übertragen.

Warum Nachwuchsförderung nicht ausreicht

Der Bericht zeigt außerdem den aktuellen Trend der Sender, Nachwuchsregisseurinnen direkt von den Filmhochschulen zu rekrutieren. Ein Fokus auf Nachwuchsförderung ist eine wichtige und wünschenswerte Entwicklung. Nachwuchsförderung eignet sich jedoch nicht allein als Maßnahme, um Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit herzustellen. Die Zahlen sprechen hier eine deutliche Sprache. Ab einem Alter von 49 Jahren sinkt die Regisseurinnenquote auf nur 16 Prozent ab, mit fatalen Auswirkungen auf das Lohnniveau bis hin zur Altersarmut. Karrieren in der Filmindustrie beginnen meist erst ab Anfang Dreißig. So bleiben den Filmemacherinnen nur ungefähr 15 Jahre Berufstätigkeit. Die Sender haben hier eine große Verantwortung. Sie sind die wichtigsten Arbeitgeber der deutschen Filmbranche und sollten Diskriminierungen dieser Art entgegensteuern und sie nicht noch fördern.

Da Nachwuchs zudem schlechter entlohnt wird, führt diese Beschäftigungspraxis nicht nur zu Altersdiskriminierung, sondern heizt den Gender Pay Gap weiter an. In diesem Zusammenhang ist besonders die gestaffelte Bezahlung mancher Sender zu kritisieren. Anhand eines Punktesystems steigt die Entlohnung mit der Anzahl der für den Sender umgesetzten Projekte. Dieses vermeintlich gerechte System klammert aus, dass weibliche Filmschaffende allein schon deswegen ins Hintertreffen gelangen, weil sie weniger beschäftigt werden. Sie rutschen automatisch unter das Lohnniveau ihrer männlichen Kollegen. Von den Wiederholungshonoraren, die sich durch eine häufigere Tätigkeit ansammeln, ganz zu schweigen. Dieses geschlechterungerechte Bezahlsystem stützt den hohen Gender Pay Gap und gehört hinterfragt, oder am besten gleich abgeschafft.

Schauspielern bis 34, oder bis der Arzt kommt. Die Situation der Schauspielerinnen

Einer Schauspielerin in der Rolle einer Krankenschwester fiel auf, dass sie weniger verdiente als ihr Kollege, der einen Arzt spielte. Die Erklärung: Der Kollege spiele ja schließlich einen Akademiker. Dies ist eine viel kolportierte Anekdote unter Schauspielerinnen. Sie trifft einen Punkt. Es ist ein offenes Geheimnis der Filmbranche, dass Schauspielerinnen schlechter bezahlt werden.

Auch hier spielt Sichtbarkeit eine wichtige Rolle. Laut den Erhebungen der MaLisa Stiftung verschwinden Frauen ab 34 von der Leinwand. Zudem gibt es weniger weibliche Hauptrollen. Frauen haben es also schwerer, sich in den Gagenspiegel ihrer Kollegen zu spielen, der auch hier mit Erfahrung, Sichtbarkeit, sowie Größe und Anzahl der Rollen gemessen wird. Die bekannte Schauspielerin Anneke Kim Sarnau war eine der wenigen Schauspielerinnen, die sich öffentlich beschwerte. Sie beklagte sich vor einigen Jahren über die geringere Gage, im Vergleich zu ihrem Kommissarkollegen Charly Hübner beim Rostocker Polizeiruf 110. Als Begründung wurde genannt: Charly Hübner habe mehr Filmpreise vorzuweisen.

Es sind weiche Kriterien dieser Art, die es fast unmöglich machen gegen Lohnungerechtigkeiten vorzugehen. Bezüglich der Gagen herrscht eine starke Intransparenz. Öffentlich zu diskutieren, wer wieviel verdient ist immer noch ein Tabu, das gebrochen gehört. Eine Veröffentlichung der Gagentabellen von Sendern und großen Produktionsfirmen, wäre ein erster Schritt, um eine Diskussion über faire Entlohnung möglich zu machen.

Zusätzlich muss darauf geachtet werden, dass Frauen mehr Rollen angeboten bekommen. Denn sonst wird auch hier der Gender Pay Gap bestehen bleiben. Die Aktivistin, Bloggerin und Schauspielerin Belinde Ruth Stieve hat das hilfreiche Werkzeug Neropa entwickelt. Hier werden Drehbücher gegengelesen und es wird geprüft, ob Nebenrollen, die oft nur mit Berufsbezeichnungen versehen sind, wie zum Beispiel Anwalt, Arzt oder Professor, auch von einer Frau gespielt werden können. Dass es durch eine stärkere Beschäftigung weiblicher Filmschaffender zu einer größeren Anzahl von starken Rollen für Schauspielerinnen jeden Alters kommen dürfte, ist anzunehmen. Wichtig ist hier ein Bewusstsein für Diversität bei der Besetzung unter den Entscheider:innen der Branche einzufordern. Unsere Welt ist vielfältig und es gibt nicht nur junge, weiße Frauen.

Tariflohn ist Tariflohn. Wie entsteht der Gender Pay Gap bei den abhängig Beschäftigten?

Doch selbst bei den abhängig beschäftigten Filmgewerken, wie Ton, Requisite, Kostüm, Maske, Regieassistenz, Aufnahmeleitung u.v.m., kommt es immer wieder zu Lohnlücken. Auch hier hat die Häufigkeit der Beschäftigung einen großen Anteil. Obwohl es bei den abhängig Beschäftigten tariflich festgelegte Tages- oder Wochengagen gibt, kommt es bei den Gagenverträgen zu großen Unterschieden. Laut einer nicht repräsentativen Mitgliederumfrage von Pro Quote Film zeigt sich, dass es oft auf das persönliche Verhandlungsgeschick ankommt, wie sich die vertragliche Ausgestaltung und Entlohnung gestaltet. Schon allein wegen des Fachkräftemangels wird meist über Tarif bezahlt.

Aber nicht nur die Entlohnung, sondern auch die vertraglichen Rahmengestaltung spielen eine Rolle. Werden Überstunden bezahlt, wie ist die Unterbringung geregelt oder welche Boni sind vereinbart? Fallbeispiele aus der Studie Geschlechtergerechtigkeit in Kultur und Medien  des Deutschen Kulturrates zeigen, wieso weibliche Filmschaffende hier oft ins Hintertreffen geraten – und zwar nicht unbedingt, weil sie schlechter verhandeln können, sondern weil eine fordernde Haltung bei Frauen oft kritischer bewertet wird. In manchen Positionen, wie in den technischen Abteilungen, sind Frauen außerdem oft froh, einen Fuß in die Tür zu bekommen und möchten dies nicht durch weitere Forderungen gefährden. Hier sollten die Herstellungsleiter der Firmen mit Schulungen entsprechend sensibilisiert werden. Schulungen und Informationen zu Vertragsverhandlungen schon in den Ausbildungsstätten, wären außerdem ein wichtiger Beitrag, um Transparenz herzustellen.

Wo sind die Leerstellen und was dagegen tun?

Als allerwichtigsten Schritt neben der Einführung einer Quote sind für Pro Quote Film verbindliche Schulungen für die Entscheidungsträger:innen der Filmbranche. Ob in Filmfördergremien, Redaktionsstuben oder Produktionsfirmen, die Verantwortung ist groß. Hier wird nicht nur über Projekte, sondern auch über Karrieren entschieden. Hier werden Stoffe abgelehnt, bevor sie ein Publikum je zu sehen bekommt. Hier wird die Zukunft des Filmgeschehens bestimmt. Vor allem aber ist auch sehr viel Geld im Spiel. Allein eine paritätische Besetzung oder Doppelspitzen reichen nicht aus, um eine gerechte Verteilung zwischen den Geschlechtern zu. Es kommt vor allem darauf an, wie bewusst hier der Umgang mit Leerstellen bezüglich Gender-Bias und anderen Diskriminierungsformen ist. Hier sollte es nicht nur um bloßes Fachwissen gehen. Entsprechende Schulungen und Fortbildungen sollten in all diesen Positionen obligatorisch sein. An dieser Stelle sei erwähnt: Bewusstsein für blinde Flecken schafft auch die von Moinfilm entwickelte Diversitätscheckliste. Diese kann als Werkzeug flächendeckend zum Einsatz kommen, damit in Produktionsfirmen und Redaktionen ein Diskurs über die Filmstoffe und Teambesetzung vor und hinter der Kamera angestoßen wird.

Eine Quote muss her?

Man kann nicht alles regeln im Filmgeschäft. Ein Teil der Attraktivität des Arbeitens in der Filmbranche ist das tägliche Abenteuer, die Kreativität, Eigenverantwortung, das Risiko. Hinzu kommt, dass sich viele Produzent:innen durch Krisen, Vorgaben und die Monopolstellung der Sender unter Druck fühlen. Eine Quote wird als eine zusätzliche Reglementierung und Beschneidung der künstlerischen Freiheit wahrgenommen. Dabei kann eine Quote der Filmbranche helfen, endlich ihr volles kreatives Potential zu entwickeln. Andere Länder, wie England, Österreich und Schweden sind hier Vorreiter und zeigen: Eine Quote ist ein gutes Werkzeug, um den für die krisengeschüttelte Filmbranche wichtigen Kulturwandel zu Geschlechtergerechtigkeit und Diversität schnell und einfach zu vollziehen.

Die Entwicklungen der letzten Jahre in Deutschland zeigen, dass die Branche sich nicht aus sich selbst heraus reformieren kann. Trotz der freiwilligen Selbstverpflichtungen, Bekundungen und Bemühungen von einzelnen Sendern, Streaming-Anbietern und Produktionsfirmen, ist es nicht gelungen, die tief verwurzelten, diskriminierenden Strukturen zu überwinden. Veränderungen passieren bisher nur im Schneckentempo. Schon seit Jahren beklagen sich die Filmförderinstitutionen, dass sie zu wenig Einreichungen von Frauen erhalten und daher kaum geschlechtergerecht fördern können. Hierbei ist es wichtig zu wissen, dass vor einer Einreichung viele Schritte notwendig sind, bei denen Frauen, oder Projekte von Frauen, aufgrund der vorliegenden systemischen Diskriminierung im Nachteil sind. Ein Drehbuch muss entwickelt werden, eine Produktionsfirma gefunden werden und meist braucht es auch eine Senderbeteiligung und einen Verleih. Hier bildet eine Quote und entsprechende Incentives einen wichtigen Anreiz für Produktionsfirmen und Redaktionen, ihre Leerstellen zu überwinden, die Stoffauswahl und Rekrutierungsmechanismen zu hinterfragen. Eine Quote macht die Veränderung verbindlich und nachhaltig.

Die Maßnahmen sollten sich dabei immer auf die Fördermittel und nicht nur auf die Anzahl der Projekte beziehen, um so ein wichtiger Baustein zur Beseitigung der eklatanten Lohnlücke zu werden. Eine Ausweitung der Quote auf alle zum Einsatz kommenden öffentlichen Mittel könnte vielleicht auch das Dilemma der öffentlich-rechtlichen Sender auflösen. Hier werden Filme und fiktionale Sendungen meist als Auftragsproduktionen an private Produktionsfirmen oder ihre Töchterfirmen vergeben. Interne Regelungen oder die durch die Staatsverträge gesetzten Leitlinien bezüglich Geschlechtergerechtigkeit, Diversität und andere soziale Standards, müssen hier nicht eingehalten werden. Da die Sender jedoch eine so wichtige Position für das Filmgeschehen Deutschlands einnehmen, muss hier dringend nachgeregelt werden. Die Sender können ihre Verantwortung über die Verwendung der zum Einsatz kommenden öffentlichen Gelder nicht an ihrer Haustüre abgeben. Da diese Monopolstellung, die zusätzlich durch die Struktur der Töchterfirmen bedingt wird, auch andere Verwerfungen mit sich bringt, muss hier dringend eine gesetzliche Regelung gefunden werden.

Zuletzt ein wenig Transparenz

Transparenz herzustellen wäre so einfach. Große Produktionsfirmen, die Sendeanstalten und Streamingplattformen könnten mit einem Klick zeigen, wie die Teambesetzung vor und hinter der Kamera bei ihren Filmen aussieht und wie die Gagen der Schauspieler:innen verlaufen. Bisher werden diese Zahlen meist ehrenamtlich und von einzelnen Verbänden mühsam aus den Sendedaten herausgefiltert. Eine wichtige Vorreiterfunktion hat hier der BVR-Diversitätsbericht. Auch dieser wird mit viel ehrenamtlicher Arbeit durchgeführt und über Kulturförderungen und Mitgliedsbeiträge finanziert. Andere Verbände können sich dies oft nicht leisten, mit fatalen Auswirkungen auf die Datenlage. Denn Zahlen schaffen Bewusstsein. Sie können Reformationsprozesse anstoßen und auch ergriffene Maßnahmen evaluieren. Sie zeigen den Stand der Dinge. Es ist daher unverständlich, wieso es kein verpflichtendes Monitoring für größere Produktionsfirmen, Sendeanstalten und Förderinstitutionen gibt. Dies wäre ein schnell zu installierender und kostengünstiger Schritt zu mehr Chancengleichheit und damit auch zu Lohngerechtigkeit.

Der Umbau der Branche zu einer diversen und geschlechtergerechten Erzähl- und Beschäftigungskultur führt nicht nur zu gerechten (Lohn-)Verhältnissen. Filme von Frauen erhalten im Verhältnis mehr Filmpreise, sie laufen erfolgreicher auf Festivals und an der Box Office.[1] Das Publikum will sich selbst in seiner Vielfältigkeit repräsentiert wissen und neue, überraschende Perspektiven und Geschichten sehen. Es gibt also viele gute Gründe, endlich zu handeln.  Packen wir es an.

Dies ist eine Langversion des Artikels von Esther Gronenborn, der in unserem diesjährigen Journal erschienen ist. Esther Gronenborn ist Filmregisseurin und Gründungsmitglied von Pro Quote Regie. Sie initiierte den BVR Diversitätsbericht. Von 2014 bis 2017 war sie Mitglied des Vorstands von Pro Quote Regie, seit 2021 ist sie Mitglied des Vorstands von Pro Quote Film.

[1] E. Prommer, S. Loist: Wer dreht deutsche Kinofilme? Gender Report: 2009–2013, 2015.

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